Vertrauen ist Basis

Sanitätshaus und Physiotherapeuten ermöglichen Patienten neue Lebensqualität

Lewenberg • Dass mein Vater Vertrauen fasst, ist normalerweise schwierig. Aber das Team von STOLLE und dem NOZ macht es einem sehr einfach. Die Art und Weise, wie mit Patienten umgegangen wird, ist einfach fantastisch. Mein Vater ist wieder motiviert und gut drauf“, sagt Andreas Nieß. Ein schöneres Feedback hätten sich Andreas Meier, Leiter des REHA-Außendienstes bei STOLLE, und Sven Gaatz, Physiotherapeut im Neuroorthopädischen Zentrum für Physiotherapie Schwerin (NOZ) nicht wünschen können. Seit September betreuen sie gemeinsam den 83-jährigen Günter Nieß. Dieser hatte Ende März einen Schlaganfall erlitten. Nach einer wenig zufriedenstellenden Reha nahm sich Sohn Andreas gemeinsam mit seiner Schwester der Sache selbst an. „Wir wollten unbedingt mit STOLLE zusammenarbeiten. Das Sanitätshaus hat überall Filialen und ist ein großes Unternehmen. Das ist ja schon mal die halbe Miete“, war er sich sicher. Und er sollte Recht behalten. „Sehr schnell haben wir die Grundausstattung für zuhause bekommen – Pflegebett, Rollstuhl, Lifter, Duschstuhl. Das lief alles so unkompliziert. Manchmal haben wir gleich am nächsten Tag einen Termin bekommen.“
Über die hauspost war Andreas Nieß dann auch auf das NOZ aufmerksam geworden und wusste so, dass die Therapeuten auf Schlaganfall-Patienten spezialisiert sind. Umso praktischer war es da, dass sich das NOZ im selben Gebäude wie das Sanitätshaus befindet. „Wir stehen in engem Austausch und arbeiten auch mit Ärzten und der Orthopädietechnik fachübergreifend zusammen“, sagt Sven Gaatz. Dieser führt einmal die Woche gezielte Übungen mit dem 83-Jährigen durch – Lauftraining, Treppensteigen oder geführte Bewegungen mit dem THERA-Trainer, einem Gerät, das Günter Nieß auch Daheim ausprobieren wird. Dort übernehmen wieder die Kinder und trainieren fleißig mit ihrem Vater.
Ziel der Therapie ist es, dass Günter Nieß wieder mobiler wird, um etwa alleine aus dem Bett auszusteigen und so ein wenig Lebensqualität zurückerlangt.
„Nach der Therapie bleiben wir in engem Austausch mit den Therapeuten, Ärzten und der Familie. Wir schauen nach ein paar Monaten wieder, wo steht der Patient, ob eine erneute Therapie sinnvoll ist oder ob es Dinge gibt, die er für zuhause noch gebrauchen kann“, sagt Andreas Meier.

„Ich bin sehr erleichtert. Es geht vorwärts und ich merke schon deutlich Fortschritte.“ – Günter Nieß, Schlaganfall-Patient

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Schuhsprechstunde startet

STOLLE bietet ab November regelmäßige Beratungen zum Thema Spezialschuhversorgung an

Lewenberg • Am 21. Oktober war es endlich wieder soweit: Erneut waren zahlreiche Besucher der Einladung für das fünfte Schweriner Lymph-Event gefolgt, um nützliche Informationen rund um Lymph- und Lipödeme zu erhalten und sich auszutauschen. Ein Thema, das für besonders viel Gesprächsstoff sorgte, war die Lymphschuhversorgung. „Wenn jemand an einem Lymphödem leidet, können sich die Schwellungen auch an den Füßen zeigen. Damit Betroffene dann mobil bleiben, ist es wichtig, dass die Schuhe flexibel sind und trotzdem Halt geben“, sagt Stella Jafke, Orthopädieschuhmachermeisterin bei STOLLE. Viele Menschen kennen die Möglichkeit der Spezialschuhversorgung bisher aber nicht – das weiß Elaine Ost besonders von ihren langjährigen Erfahrungen im Außendienst. „Oft ist es so, dass die Schuhe einschneiden oder die Betroffenen einfach Sandaletten tragen – auch im Winter“, sagt sie. Das muss nicht sein. Das STOLLE Sanitätshaus bietet eine große Modellauswahl an. Für einen angenehmen Ein- und Ausstieg lassen sich diese weit öffnen. Das Futter ist gepolstert, ohne drückende Nähte verarbeitet und somit optimal für sensible und druckempfindliche Füße. „Im Fersenbereich geben die Schuhe ausreichend Halt, damit der Träger ein sicheres Laufgefühl hat. Manche Modelle sind im Vorfuß besonders weich und anpassungsfähig“, so Stella Jafke.

Darüber hinaus haben die zwei Frauen eine Sprechstunde ins Leben gerufen, in der sich Menschen mit Ödemen an den Füßen, aber auch alle anderen, die Probleme mit ihren Füßen haben, zum Thema Spezialschuhversorgung beraten lassen können. Sie findet immer dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr sowie donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr statt. Los geht es im November.

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L300 Go-Testtag

Das L300 Go ist ein effektives Hilfsmittel bei Fußheberschwäche aufgrund von Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Es wird mit einer Manschette unter dem Knie befestigt und sendet schrittabhängig elektrische Impulse an den Fußhebermuskel. So wird die verlorene Funktion ersetzt. Das Anheben des Fußes wird wieder möglich, das Gangbild verbessert sich deutlich und vor allem wird die Sturzgefahr vermindert.

Am 8. November können Interessierte das Hilfsmittel im Dienstleistungszentrum im Pappelgrund kostenlos testen.

Kontakt zur Terminvereinbarung: (0385) 590 96 15 oder zfb@stolle-ot.de

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Save the Date:

Am 13. Dezember veranstaltet STOLLE ab 18 Uhr in der Schweriner Schelfkirche sein traditionelles Programm „Musik und Texte zum Advent“. Mit diesem möchte sich das Sanitätshaus bei Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern bedanken und sich gemeinsam mit ihnen auf die Weihnachtszeit freuen. Karten sind ab 15. November in allen ­STOLLE-Filialen erhältlich.

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